„Inklusion“ als Thema und als Rahmenbedingung in einem Film „an der Egge“

„All inclusive“ – der Name als Programm
Inklusion ist laut Definition die Einbeziehung aller Menschen, die anders sind und darüber hinaus der Wunsch, dass die Umwelt sich an diese Menschen anpasst. Leider aber an Schulen mittlerweile auch ein Reizwort, weil es an Kapazitäten für die Umsetzung fehlt.

Eine gelungene Inklusion konnten wir vor kurzem in der vollbesetzten Aula unserer Schule sehen! „All inclusive“ heißt der neue Film des Bremer Filmemachers Eike Besuden. Zunächst eine schöne Geschichte aus Bremen und eine Irritation der Sehgewohnheiten, denn es geht ruhiger zu, als man es im Film gewohnt ist. Erst auf den 3. Blick erschließt sich so richtig, was an diesem Film besonders ist: Fernsehbekannte SchauspielerInnen wie Dominique Horwitz und Doris Kunstmann spielen Seite an Seite mit Menschen mit Behinderung.
Der Film erzählt die berührende Geschichte von Ricky, der einen Betreuer hat und plötzlich Hotelerbe wird – seine verstorbene Mutter hat an ihn geglaubt und gibt nur ab und an Ratschläge aus dem Jenseits.
Es gibt also das Hotel an der Weser, die Köchinnen Britta und Pippa, den nörgeligen Wolfgang und nervende Hotelgäste. Und viele lustige Szenen. Zwischendrin „kreiselt“ ein Kapitän (Eike Besuden) mit der Fähre auf der Weser. Alles inklusive!
Besonders schön war, dass der Regisseur Eike Besuden und seine, wie er sie nennt, „besonderen Darsteller“ bei der Filmvorführung dabei waren. Sie antworteten gut gelaunt auf die zahlreichen Fragen und machten damit neugierig auf die Fortsetzungen, die schon geplant sind. Gesponsert war dieser besondere Filmnachmittag für die SchülerInnen und LehrerInnen unserer Schule dankenswerterweise von der GEWOBA.

Weitere Informationen zum Film All Inclusive