Durch Kunst zum Ich? Die BOEH hat’s probiert!

Ein Raum voller Farben, Malutensilien, angefangenen Kunstwerken: An der Stellwand Wörter wie Ausstrahlung, Laune, Personalausweis, Religion und Einmaligkeit – sind wir noch in der Schule? Ja, sind wir! In einem Kunstprojekt in der Woche vor den Osterferien waren die Schüler:innen der Berufsorientierungsklasse BOEH von Montag bis Freitag aufgefordert, sich auf die „Spurensuche zur eigenen Identität“ zu machen, so auch der Titel des Projekts, das von den Künstler:innen E. Emersleben, A. Wippich geleitet und durchgeführt wurde.

Die Idee: Sich mit der Frage „Wer oder was bin ich“ mal künstlerisch zu befassen. Eine neue Erfahrung! Deshalb wurde sich dem Thema zunächst mit verschiedenen Übungen angenähert, wie u. A. Begriffe und Symbole zum Thema Identität zu sammeln. Aber dann ging es auch schon unmittelbar in die künstlerische Praxis: Die Schüler:innen haben Monoprints hergestellt, was bedeutet: Jedes Kunstwerk war nicht nur – der Aufgabe entsprechend – individuell gestaltet, sondern auch noch einmalig und nicht reproduzierbar. Die Schablonen und Stempel für den Druck haben sie selbst gestaltet und konnten sich dabei so richtig kreativ ausleben. Schule mal anders! „Das hat Spaß gemacht!“ sagten denn auch Alina. Jihan und Rushe. „ Das könnten wir jede Woche machen“, meinte Alija. Und auch die leitenden Künsterl:innen hatten Spaß dabei. E. Emersleben: „Das war eine spannende Woche.“ Dass es dabei auch viele witzige Momente gegeben habe, fanden die beiden Projektleiter:innen besonders schön. Und: „Es haben sich viele versteckte Talente gezeigt.“ Das schreit daher nach Wiederholung, finden alle Beteiligten.