Eine Begehung der alten, bald neuen Wollkämmerei: endlich unser zukünftiges Schulgebäude „in echt“

Am letzten Dienstag um 14.30 Uhr wird es lebhaft auf der Baustelle um das alte Sortiergebäude: Das Kollegium des Schulzentrums Blumenthal kann erstmals das zukünftige Schulgebäude auf dem Gelände der alten Wollkämmerei von innen besichtigen.

Seit Jahren ist es Thema an der Schule, im Kollegium: Im Sommer 2025 wird das Schulzentrum Blumenthal auf einen Berufsschulcampus in der alten Wollkämmerei direkt an der Weser umziehen. Das Kollegium wurde in die Planung der Räume einbezogen, es gab Workshops, es gab Vorträge, Simulationen und Pläne. Aber der konkrete Bau blieb ein Bild, eine Vorstellung. Nun konnte das Kollegium das zukünftige Gebäude erstmals von innen betreten und in Augenschein nehmen.

In zwei Gruppen wurden wir über die Baustelle geführt, bekamen Erläuterungen zum Baufortschritt, zu den zukünftigen Einteilungen über die Stockwerke hinweg, zur besonderen Situation eines Neubaus in einem denkmalgeschützten Altbau. Noch sind die weiten Hallen des alten Sortiergebäudes im Rohbau, die Böden rau, die Wände offen und unverputzt, Fenster nur teilweise vorhanden und es fehlen die Zwischenwände.

Eine anonyme Umfrage im Kollegium zeigte, dass die mit dem Umzug verbundenen Veränderungen sehr positiv wahrgenommen werden. Auf die Frage nach den Assoziationen zu dem Gebäude reichten die Antworten von „ein Ort mit viel Potenzial“ über „Tradition“ und „Neubeginn“ bis hin zu „verheißungsvoll“. Wünschenswerte Tätigkeiten in diesem Gebäude waren „Singen“ ebenso wie „mit Kolleg:innen gemeinsam etwas gestalten“ und es zeigte sich, dass der Umzug von Hoffnungen begleitet ist, wie: endlich wieder „ein gemeinsames Kollegium zu sein“, eine „offene Lernatmosphäre“ mit „gut verzahnten Bildungsgängen“ zu erschaffen und hier die passende Lernumgebung für „moderne Pädagogik“ entwickeln zu können.

Der Baulärm machte es teilweise schwierig, den Ausführungen der Architekten zu folgen, aber alle haben eine konkrete Vorstellung von den Dimensionen bekommen. Die dringlichste Frage wurde deutlich vernehmbar beantwortet: Werden Sie den Zeitplan einhalten, ziehen wir wirklich im kommenden Sommer 2025 um? Die Antwort lautete: Ja!

(Fotos: ALF)

Die beiden Projektleiter der Wirtschaftsförderung Herr Opielka und Herr Schaefer führten das Kollegium über die Baustelle.

Die historische Shed-Dachkonstruktion bleibt erhalten. Sie bietet viel, aber indirektes Tageslicht von oben.

Es geht ganz schön tief runter, wenn man vom Dachgeschoss ins Erdgeschoss schaut.

Noch braucht es Fantasie, um hier den zukünftigen Boulevard zu erkennen.

 

 

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