Haushalt ist das, was angeblich nebenbei erledigt werden kann und es ist das, was im Bundestag verabschiedet wird, wenn es um Geld geht. Diese große Spannweite deckt die Hauswirtschaft ab. Es sind Familien und ihre Haushalte, die unsere Gesellschaft stabilisieren. In Krisenzeiten wie der Corona-Pandemie oder dem bedrohlichen Krieg in der Ukraine verdienen sie besondere Aufmerksamkeit – ein Thema für den Welthauswirtschaftstag 2022.
Familien und Haushalte stehen in diesen schwierigen Zeiten vor neuen, großen und, zu betonen: zusätzlichen Herausforderungen. Ein Phänomen zeigt sich in der Krise: Manche Familien können besser auf Belastungen reagieren als andere. Woran liegt das? Woher kommen die Ressourcen, die Familien brauchen, um die Lebensqualität aller Haushaltsmitglieder auch in Krisenzeiten zu sichern? Was brauchen Familien und Haushalte, damit sie ihren Alltag gestalten können und auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren können?
Mit diesen Fragen beschäftigt sich der Welthauswirtschaftstag 2022 – er geht zurück auf eine Initiative der International Federation for Home Economics (IFHE) und wird seit 1982 begangen. Das weltweite Motto in englischer Sprache lautet: „Building resilient Homes & Families“.
Rund um den 21. März 2022 sind alle hauswirtschaftlichen Verbände und Organisationen sowie alle Verantwortlichen in der hauswirtschaftlichen Forschung und Praxis aufgefordert, der Öffentlichkeit zu zeigen, welchen Beitrag Hauswirtschaft zu starken und resilienten Familien und Haushalten leisten kann.
Am Schulzentrum Blumenthal ist eines der Ausbildungsziele, Hauswirtschaft als wesentlichen Beitrag zur Lebensqualität in sozialen Einrichtungen und Familien erkennen und umsetzen zu können.