Juniorwahl in Blumenthal

Sie haben gewählt!

Richtig wählen dürfen sie erst mit 18 und auch nur diejenigen, die einen deutschen Pass haben. Doch die Juniorwahl, ein Projekt an 3490 Schulen in Deutschland, ermöglichte es auch unseren SchülerInnen, den „Ernstfall“ zu spielen.

Sie wurden Im Politikunterricht auf die Juniorwahl vorbereitet. Und dann war es soweit: Die SchülerInnen konnten bundesweit und auch an den beiden Standorten des Schulzentrums Blumenthal – Eggestedter Straße und Lüder-Clüver-Straße – politische Parteien wählen.

Es gab ein Wahlbüro mit Wahlkabinen und Wahlurnengab und sie mussten zuerst eine Wahlberechtigung vorzeigen. Die Ergebnisse wichen dann vom Bundestrend ein wenig ab: Anders als bei den bundesweiten Ergebnissen der Juniorwahl konnten die Grünen sich an unserer Schule nur über den vierten Platz freuen, den dritten Platz nahm Die Linke ein.

Auch die beiden großen Parteien hatten in Blumenthal die Rollen getauscht: Die SPD lag klar vor der CDU, während der Bundestrend die Christdemokraten vorne sah, wenn auch nicht mit einem so breiten Vorsprung wie bei der richtigen Wahl. Die FDP musste sich mit einem 7.Platz zufrieden geben, während die AFD es auf Rang 5 schaffte (bundesweit Rang 6).

Insgesamt lässt sich angesichts der Ergebnisse der Juniorwahl festhalten, dass „Schüler weniger extrem“ wählen, wie es Gerhard Wolff, Initiator der Juniorwahl, ausdrückte. Und an den Ergebnissen an unserer Schule sehen wir: Sie hatten die Wahl und haben die ganze Bandbreite des Angebots wahrgenommen: Den 6. Platz muss sich in Blumenthal die FDP mit der Partei „Die Partei“ teilen, einer nicht ganz ernst gemeinten Satirepartei.

 

Hier der link zu den Ergebnissen der Bundesjuniorwahl

http://www.juniorwahl.de/bundestagswahl-2017.html