Juniorwahl am Schulzentrum Blumenthal

„Geschulte Junioren“ wählen weniger extrem!

Die „Juniorwahl“ gibt es schon seit 18 Jahren und deshalb gibt es auch schon wissenschaftliche Untersuchungen zu ihrer Wirkung: „Die Schüler wählen weniger extrem. Hier sieht man, dass politische Bildung greift“, sagt Gerald F. Wolff. Er hat 1999 die Juniorwahl erfunden.

Was ist eine „Juniorwahl“? Begleitend zu einem aktuellen Wahlkampf, – in diesem Jahr die Bundestagswahl im September – führen die teilnehmenden Schulen eine Juniorwahl durch. Im Unterricht wird über das demokratische System und die Parteien in Deutschland informiert, es werden Wahllisten erstellt, d.h. es werden von den Schülern alle Vorbereitungen getroffen wie für eine richtige Wahl . Am Ende steht ein Wahltag, an dem die SchülerInnen wie „in echt“ wählen gehen – in selbstgebauten Wahllokalen. (Infofilm: http://www.juniorwahl.de/bundestagswahl-2017.html

Unsere Schule beteiligt sich zum ersten Mal an diesem Projekt. Schulleiterin Rita Haurenherm sagt: “Das ist für mich beste Demokratieerziehung und Demokratieerziehung gehört einfach zu Schule dazu. Wir wollen die SchülerInnen dazu erziehen, mündige Bürger zu werden, die sich in die Gesellschaft einbringen und sich an Wahlen beteiligen. Und was mich als Schulleiterin besonders freut: Alle Kollegen machen gerne mit!“

Die Juniorwahl ist also wie ein Unterrichtsfach, aber am Ende gibt es keine Klassenarbeit, sondern: eine politische Wahl!

Schirmherr der Juniorwahl ist der Bundestagspräsident, gefördert wird sie vom deutschen Bundestag, der Bundeszentrale für Politische Bildung und dem Familienministerium. Die beteiligten Schulen bekommen Materialien für den Unterricht und für den Wahlvorgang.