Wieder einmal oder alle Jahre wieder gibt es an unserer Schule mit ihren zwei Standorten den SOR-Tag. Normaler Unterricht fällt aus und alle Schüler:innen sind in den Workshops, die von den Lehrkräften angeboten werden, aufgefordert, sich mit Rassismus und Diskriminierung zu beschäftigen. Und darum ist es jedes Mal anders.
Während die einen zu außerschulischen Lernorten aufbrachen, wie Bunker Valentin oder eine Ausstellung zu jüdischem Schicksal in einer Kirche, blieben die anderen vor Ort und diskutierten, bauten Räume mit Playmobil, bastelten mit Naturmaterialien oder sahen Filme. Alles rund um das Thema Rassismus bzw. was dagegen zu tun ist.
Und weil Lernen ja immer erst sichtbar ist, wenn das Ergebnis gezeigt oder artikuliert werden kann, haben die Schüler:innen in Interviews noch erzählt, welche Nüsse sie geknackt haben, z.B. wie mit Fake News umgegangen werden sollte, und was kleben blieb: Etwa wie schädlich Vorurteile sind und wie verschieden die Menschen leben und wie sich das schon bei den Mitschüler:innen zeigen kann.
Ein sehr diverser Tag mit nachhaltigen Erlebnissen.