Der alljährliche SOR-Tag, an dem in vielfältigen Projekten verdeutlicht wird, dass das Schulzentrum Blumenthal eine Schule ohne Rassismus sein will, fiel in diesem Jahr auf den 27. Januar, dem Tag, an dem vor 80 Jahren das deutsche Konzentrationslager im polnischen Auschwitz befreit wurde. Vier der vielen Workshops befassten sich denn auch mit dem Thema Nationalsozialismus – mit einem Film, mit dem Aufsuchen einer Gedenkstätte und eines Museums sowie dem Besuch einer Zeitzeugin in unserer Schule. Aber es gab noch Vieles mehr.
Bunt war es wieder und eine spannende Mischung aus Filmen, Aktionen zum Selbermachen sowie Aktionen, die in den Stadtteil hineinreichten, wie die bunt bemalten Steine, die im Stadtteil Blumenthal verteilt wurden und die Einwohnerinnen und Einwohner daran erinnern sollen, dass Toleranz und Miteinander gegen Rassismus und Ausgrenzung stärken.
Während einerseits die Entstehung und Wirkung von Vorurteilen durch einen Film und eine Plakatausstellung mit eigenen Kommentaren der Schülerinnen und Schüler behandelt wurde, konnten bei der Erstellung von Cup-Cakes und Armbändern die Schönheit von Vielfalt erfasst und in selbsterstellten Kurzfilmen die Auswirkungen von Rassismus erarbeitet werden. Und dies sind nur einige der programmatischen Highlights. Es war wieder viel los an unserer Schule. Nicht zuletzt das einleitende Bühnenprogamm mit Beiträgen von Lehrerinnen, die sich emotional dem Thema Ausgrenzung und Verfolgung näherten, sowie der Rap von Valentin Goldbach, der selbst auch einen Workshop anbot, bildeten den passenden Rahmen für einen rundum gelungenen SOR-Tag an unserer Schule, die eine Schule ohne Rassismus sein will.