Obwohl sie die meisten Nutzer*innen sind, werden Schüler*innen selten einbezogen, wenn Schulgebäude geplant werden. Das ist diesmal anders.
Es ist dem sehr engagierten Mitarbeiter Volker Hach von Immobilien Bremen und dem professionellen Einsatz von Dr. Petra Moog zu verdanken, dass bei dem Schulneubau unserer Beruflichen Schule nicht nur das Lehrerkollegium einbezogen wurde, sondern auch die Schülerschaft. Das war lebhaft und aufschlussreich. Die Klassensprecher*innen aller Klassen haben sich gerne und mit viel Spaß eingebracht und es hat sie nicht gestört, dass sie das Gebäude, für das sie gerade Ideen sprießen lassen, selbst nicht erleben werden. Umso dankenswerter ihr Engagement!
Auf die einführende Fragestellung von Dr. Moog nach Orten, an denen sie sich besonders gern aufhalten, kam spontan die Antwort: „In der Aula und dort am Kicker.“
Dass bei den Orten, die sie eher meiden, bestimmte Toilettenräume genannt wurden, überraschte weniger als die Nennung der von Schülern betriebenen Cafeteria. „Dort ist es viel zu eng“, war die Antwort. Aha. Grundsätzlich fanden die Gefragten, dass es zu wenige gemütliche Ecken gebe und der Platz allgemein nicht ausreiche. Konkreter waren die Wünsche nach einer Shishabar, Getränkeautomaten und, ganz wichtig: WLAN-Empfang überall. „Chilliger“ soll die Schule sein, fasst Dr. Petra Moog die Ergebnisse zusammen.
Es blieb nicht beim Wünschen allein, es sollte dann mit Lego die Traumschule realisiert werden. Während die Schüler*innen von der LüClü einen ästhetisch proportionierten Schulraum entwarfen, entstand bei den Schülervertreter*innen von der Egge eine expressionistisch anmutende Schullandschaft, die all ihre Wünsche berücksichtigte.
Dr. Petra Moog wird dies für den finalen Bericht zu übersetzen wissen.